top of page

Ein Jahr an Cal Poly

Von Laura Tomlinson

Meine Kurtze Geschichte geht über ein sehr sensitives Thema, sondern Essstörungen in Universitäten. 91% von Frauen Studenten haben mal probiert abzunehmen mit ungesund diet Strategien, und 40% haben eine Essstörung, schriebt Mustang News von Cal Poly. Ich habe es persönlich erlebt, als meine Beste Freundin hier eine Essstörung hat. Es hat ein Großen beeinfluss auf mich, je doch ich nicht selber die Essstörung habe, ist es immer noch schrecklich daneben zu sein. Ich mochte das Essstörungen mehr öffentlich sind, und das die Individuen die Hilfe brauchen es bekommen.

Ein Jahr an Cal Poly

 

        Sie weiß nicht wo sie ist. Sie schaut umher und alles ist neu. Sie kennt niemanden  hier. Anna ist gerade am Flughafen von San Luis Obispo angekommen. Sie wird in zwei Tagen mit ihrem Studium an der Cal Poly beginnen. Sie kommt aus München und wird ein Erasmus Jahr in Kalifornien verbringen. Ihr Englisch ist nicht sehr gut, aber sie schafft es ein Taxi anzurufen und dem Fahrer die Adresse von der Uni zu geben. Sie fahren durch die Innenstadt von San Luis Obispo und Anna ist erstaunt über die schönen, alten und neuen Gebäud. Nach zehn Minuten fahren sie durch den Haupteingang von Cal Poly.  Anna sagt zu sich selbst, „ Endlich bin ich hier!“

 

        Nach ein paar Tagen am Campus hat es Anna geschafft, sich gemütlich in ihrem Zimmer einzurichten und ist bereit für ihre Kurse, die morgen anfangen. Sie entscheidet sich durch Campus zu spazieren und ihre Klassenzimmer zu suchen. Sie ist nicht an den „kalifornischen Lebensstil“ gewöhnt aber sie probiert sich so gut wie möglich anzupassen. Sie zieht sich ein lila Kleid an,  setze sich eine Mütze auf und geht los.

 

        Sie geht gerade langsam und etwas unsicher bei „Baker Science“ vorbei, als jemand neben ihr steht und sie fragt, „Hast du dich verlaufen?“

Anna erschrickt und dreht sich um. Und von diesem Moment an hat sich alles für sie verändert. Vor ihr steht der „perfekte Mensch“. Er hat mittel-lange blonde Haare und grüne, runde Augen. Er ist  fast 1,80 M groß- vielleicht auch größer? Und er ist so athletisch! Anna steht vor dem klassischen kalifornischen Typ.

Sie reißt sich  zusammen und antwortet ihm.

„Um, hallo! Nein... ich glaube nicht!“

„Ach so, OK! Bist du neu hier oder was?“, fragt er.

Anna lacht.

„Ist es so offensichtlich?“

„Ja! Von wo bist du denn eigentlich?“

„Ich komme aus München, Deutschland!“

„Wow! Ja, du bist echt nicht aus Kalifornien. Wie heißt du denn?“

„Anna, und du?“

„Max! Hey, möchtest du einen Kaffee trinken gehen?“

„Um, ich mache gerade eine Tour durch die Uni um meine Klassen zu finden für morgen...“

„Ach so, komm, ich zeige dir schnell, wo alles ist und dann trinken wir zusammen einen Kaffee!“

Anna kann nicht glauben, was passiert. Der perfekte Mensch möchte mit ihr, der Ausländerin, Kaffee trinken gehen. Max zeigt ihr die ganze Uni und dann fährt er mit ihr in die Innenstadt. Sie trinken einen Kaffee, essen Kuchen und reden ununterbrochen.  Alles ist perfekt.

 

Ein paar Wochen später ist Anna im vollen Schwung von der Uni. Sie lernt in ihrer Wohnung und im Studentenwohnheim viele neue Leute kennen. Ihre beste Freundin hier heißt Katarina. Anna und Katrina gehen jedes Wochenende zusammen aus. Sie gehen auch zu den berühmten „Frat Party’s“ und in die Innenstadt -  wie es ihnen gefällt.

 

San Luis Obispo ist ganz anderes im  Vergleich zu München. Die Menschen sind  lockerer, sehr entspannet und tun so als ob die Uni sehr leicht wäre. Es ist jetzt ihre sechste Woche an Cal Poly und sie ist an das „Quarter System“ noch nicht gewöhnt. Sie, muss schon jetzt „Midterms“ schreiben und sich für ihre Abschlussprüfung vorbereiten. Ihre Noten sind nicht so gut. Sie hat jetzt zwei „C’s“ und ein „B“.

        „Hey Katarina?“ Anna geht mit ihren Sorgen zu ihrer Mitbewohnerin und besten Freundin.

        „Ja?“ sagt Katarina.

        „Wie schaffst du das? Gute Noten, perfekte Figur... und auch jedes Wochenende auszugehen?!“

        Katarina lacht, „Nicht so einfach eh?“

        „Nein überhaubt nicht! Ich schaffe es einfach nicht eine B zu schreiben in meinem Englischen Seminar, ich habe 5 Kilo zugenommen und sehe Max fasst nie mehr!“

        „Ach Anna, mach dir keine Sorgen. Wir sind alle beschäftig. Bald sind Ferien und dann wird alles wieder normal sein.“  

 

Anna denkt, was Katarina sagte. Aber irgendwie glaubt sie es nicht. Sie schaute sich im Spiegel an. „Ich bin hässlich und schlecht an der Uni... kein Wunder, dass Max und ich sehen uns kaum mehr “ denkt Anna zu sich selbst. Sie brauchte wieder Kontrolle über ihr Leben. Sie hatte keine Kontrolle mehr. Sie muss was machen. Sie muss etwas ändern. Sie sieht die Toilette neben ihr und schaute sich wieder im Spiegel an. Sie fängt an zu weinen. Sie will,  dass alle Gefühle aufhören. Sie senkt zu dem Boden und so hat sie was Gefühlt. Anna gibt sich über für das Erste mal, aber nicht das Letzte mal.  

 

Es war nicht nur einmal. Es passiert wieder und wieder und wieder. Sie will es nicht machen, aber es fühlt sich an,  als ob sie keine Wahl hätte. Eines Abends, liegt sie mit Max in ihrem Bett. Er schaute sie komisch an.

„Was denn??“ fragt Anna.

„Tust du gymen oder was?“ fragt Max.

„Huh? Gymen? Ahhh ..“ Anna’s große braune Augen füllen sich mit Tränen.

„Anna? Nein, ich meine nichts Böses mit dem! Ich liebe dich doch! Du schaust wunderschön aus - nur viel, sehr viel dünner!“

„Max... Max. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich kann nicht aufhören.“

„Was aufhören? Von was redest du da??“

Anna weiß nicht, wie man eine Essstörung erklärt. Also erklärt sie es ihm so gut wie möglich.  Max ist sehr enttäuscht von sich selbst und traurig,  dass er es nicht früher gemerkt hat.

„Anna, ich möchte dir helfen.“

 

Wenn das neue Uni-Quarter beginnt, ist Anna alleine. Max hat probiert ihr zu helfen aber Anna hörte nicht auf ihn und drängt ihn somit aus ihrem Leben. Katarina hatte auch keine Zeit für die kranke Anna. Anna ist nur noch traurig. Katarina berichtet Anna’s Eltern darüber. Eine Woche später kommen sie und holen sie ab. Weder Max noch Katarina haben jemals wieder etwas von Anna gehört.

 

bottom of page